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Kajakfahren – eine junge Disziplin im Behindertensport

Manchmal flüstert das Glück ganz leise; “Du bist dran…”

Gleiche Rechte und Möglichkeiten für alle, ist ein grosser Wert in unserem Denken und Handeln. Dies hat uns dazu angespornt, auch im Paddelsportbereich genauer hin zu sehen und herauszufinden was nötig ist, damit dieser von Menschen mit Handicap gleichwertig ausgeübt werden kann. Dank langjähriger Erfahrung im Behindertensport und Rollstuhlsport, physiotherapeutischem Hintergrundwissen und einer grossen Palette an Adaptationsmaterial ist unser Angebot nun auch für Gäste mit besonderen Bedürfnissen barrierefrei zugänglich. Für uns ist es eine Ehre, unsere Leidenschaft mit allen Interessierten zu teilen, egal welche Voraussetzungen jemand mitbringt. Der Paddelsport eignet sich für diese Zielgruppe ganz besonders, weil er auf so vielen verschiedenen sportlichen Niveaus mit Freude praktiziert werden kann.

Schweizweit ist der Paddelsport für Menschen mit Beeinträchtigung eher noch in den Kinderschuhen. Im nahen und fernen Ausland hingegen, hat sich dieses Sportangebot längst etabliert; soweit gar, dass unter dem Namen Paracanoe das adaptierte Paddeln in Rio 2016 erstmals eine offizielle Disziplin der paralympischen Spiele war. Wir finden „Hopp Schweiz“ und möchten unseren Beitrag dazu leisten.

Bei Fragen zum Kajakfahren in diesem Bereich sind wir am besten via e-mail (oli@hightide.ch) erreichbar.
Wir freuen uns über schöne Begegnungen auf gleicher Augenhöhe.

Adaptations-Möglichkeiten und Material

Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit sind für uns Werte, die wir gerne leben und vorallem auch leben lassen. Dank verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten der Paddelsportgeräte wird dies auch für Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und mentalen Voraussetzungen möglich. Finde hier genauere Infos und Beispiele zu den Adaptationsmöglichkeiten.

Gäste mit geistiger, psychischer oder physischer Beeinträchtigung benutzen bei uns eigentlich das ganz normale Paddelsportmaterial. Zum Teil arbeiten wir mit professionellen und extra dafür hergestellten Adaptationsmaterial, häufig versuchen wir aber einfach auch mit viel Kreativität aus Vorhandenem wieder etwas indidividuell Angepasstes zu konstruieren.
Hier einige Beispiele zu den Adaptationsmöglichkeiten:

Ausleger

Sie machen dein Seekajak kippsicherer. Dank verschiedenen Montagepositionen bieten sie mehr oder weniger Unterstützung, wodurch eine dosierte Progression möglich wird. (Geeignet beispielsweise für Gäste mit Koordinationsschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen, Angst vor dem Kentern)

Hohe Rücken- und Seitenstützen

Diese verhelfen dir bei wenig bis keiner Rumpfstabilität zu mehr Komfort und Halt, damit du deine Arme freier bewegen kannst. (Geeignet beispielsweise für Paraplegiker mit hohem Läsionsniveau)

Paddelhalterung

Eine Vorrichtung zur Unterstützung der oberen Extremität. Sie nimmt dir das Gewicht des Paddels ab. So kannst du auch mit wenig oder nur sehr einseitiger Armaktivität selbstständig paddeln. (Geeignet beispielsweise für Hemiplegiker, Tetraplegiker, Amputierte oder funktionslose einseitige obere Extremität.)

Kontakt-Halterungen für Prothesen / Stumpf

Mit dieser Unterstützung kann die Kraftübertragung auf dein Paddelsportgerät gewährleistet werden und erleichtert dir den Halt. (Geeignet beispielsweise für Paddler mit Beinamputation.)

Transfer-Tisch

Vereinfacht das Ein- und Aussteigen vom Rollstuhl ins Seekajak.

Luftgummiräder

Die Räder vereinfachen den Transport des Kajaks inklusive der zu unterstützenden Person vom Land ins Wasser.

Unsere Angebote